In mehr als einer halben Stunde präsentiert CEO Akira Marumoto alles, was Mazda bis 2030 vor hat. Darunter sind drei E-Fahrzeuge, fünf Plugin-Hybride, fünf Hybride und noch paar andere Goodies.
Mazda nimmt allerdings auch eines vorweg, wo ich nicht hoffe, dass es stimmen wird: 60 bis 75 Prozent des Fahrzeugmarkts sollen auch 2030 noch mit traditionellem fossilen Verbrenner unterwegs sein. Das ist schon eine Hausnummer. Einen Lichtblick hat aber Mazda hier: 2021 war die Vorausschau 25% am Markt mit E-Antrieb, die wurde nach oben korrigiert auf 40% für das selbe Jahr, 2030 auch hier.
Was auch passiert, das Kultobjekt Auto wird bleiben. Und somit auch viele schöne Zeiten mit unseren Lieblingsfahrzeugen Made in Nippon. 🙂
Ohne gute Straßen, keine guten Autos. Oder zumindest nicht sehr lange: deshalb überlegt euch gut, welches Auto ihr kauft, wenn ihr die Straßen eures Landes kennt!
Die Japaner sind nicht nur gut im Autos bauen. Sie wissen auch sehr genau, wie man Straßen perfekt instand hält:
Das Video hier zeigt uns die Arbeit des Infrastructure Patrol Cars. Es nimmt uns mit in die Wartung der Straßen in Tokio.
Von Löchern mit hohem Gefahrenwert. Der Lokalisierung dessen. Sowie dem Flicken während des hohen Verkehrs. Wichtige Arbeit von wichtigen Männern, ohne die nicht nur JPCARS-Fans komplett aufgeschmissen wären.
Als Kind der 80er und Teenie der 90er bin ich natürlich mit dem Videogame Colin McRae Rally aufgewachsen. Der eigentliche Star des Spiels war hier der Subaru Impreza WRC, erneut so ein Traumfahrzeug, das in viele Garagen von uns JPCARS-Fans gehört. Wir sind alle Fans von dem Fahrzeug, wir waren auch zufrieden mit den vielen Neuauflagen dieses Klassikers. Womit wir nicht so ganz zufrieden waren, waren die Renn-Ergebnisse des Herstellers Subaru nach diesem Hype. Denn so wirklich in Erinnerung geblieben ist uns kein wertvoller und prestigeträchtiger Sieg mehr. Ende der 90er und während der Nullerjahre hielt sich Subaru mehrheitlich aus Rennwettbewerben leider heraus.
Das hat sich dieses Jahr geändert! Subaru gewann mit dem BRZ den prestigeträchtigen GT300 in Japan!
Fahrer waren Takuto Iguchi und Hideki Yamauchi, hier sieht man sie beim Abschluss des letzten Rennens auf dem Fuji Speedway, komplett mit Team und obligatorischer #1 als Handzeichen:
Für Europäer ist das ärgerlich, denn das Gewinnermodell gibt es leider überhaupt nicht in Europa: aufgrund zu niedriger Stückzahlen wurde der BRZ in der aktuellen Version lediglich in Japan, USA und Kanada auf den Markt gebracht. Traurig!
Wer die Medien hierzulande verfolgt, der wundert sich manchmal über die viel zu unbedeutende Berichterstattung zu Autorennen in einem historischen Autoland. Außer der Formel1 wird kaum etwas wirklich publiziert. Selbst große DTM-Rennen wie der 24h-Nürburgring erfahren keine Mainstream-Präsenz, wenn man Glück hat kommt das zwar live, dann aber auf kleinen Spartensendern wie z.B. RTL Nitro. Wellen schlägt das kaum. Ganz zu schweigen von Rennen aus Japan. Oder habt ihr gewusst, dass es den GT300 erst seit 2005 gibt? Eben.
Es bleibt kleinen Indiemedien wie uns überlassen, das zum Positiven zu wenden. Darum hier 22 Minuten volle GT300-Power, ihr solltet das gesamte Lineup sehen der kürzlich für Subaru erfolgreich zu Ende gegangenen Saison:
Eine Übersicht über alle Ergebnisse in Tabellenform, sowie weitere Bilder mit den Fahrern und dem Pokal findet sich hier.
JNC hat unter seinen LeserInnen jüngst eine sehr interessante Umfrage gestartet: „Was ist das japanischste Auto?“
Unter den heißen Kandidaten wurden wurden natürlich die altbekannten Toyota Corolla und Honda Civic genannt, beide wegen ihrer Unaufgeregtheit die Hauptaufgabe, Autofahren, erfolgreich bereitstellen zu können. Auf dem selben Level rangierten hier auch dazu Verlässlichkeit, sowie die Eigenschaft, sich solch ein Auto auch relativ einfach leisten zu können.
Weiters wurden die berühmten Hustenbonbons Kei-Cars genannt. Sie seien minimalistisch und exzellent verpackt.
Sowie auch der Toyota Century, für das unglaubliche Auge für Details.
Gewonnen hat am Ende aber der Mazda Miata/MX-5. Den Gewinnerkommentar publizieren wir hier im englischsprachigen Original gleich mit:
„I thought about a few different cars; the Century, Kei cars as a class, etc. but I think one car really stands out in how ubiquitous it is and how much it embodies the Japanese mindset of continually striving to be absolutely excellent at something through constant refinement:
The Mazda Miata/Roadster/MX-5.
A car built for the love of driving, embodying a philosophy of uniting the driver and vehicle (jinba ittai), and being continuously refined for three decades now. Perhaps no specific part of the car is the best in the world, instead it’s the overall integration and refinement that makes these cars so unique.
Ask anyone and they know what a Miata is, even people who aren’t “car” people. As an ambassador for Japan I can’t think of a better vehicle.“
Also die Philosophie am Ende, Fahrer und Fahrzeug zusammenzubringen (jinba ittai), sowie ein Auto für die Freude am Fahren zu bauen, sowie die sehr japanische Art exzellent zu sein, indem man Ideen kontinuierlich verbessert.
Dem habe ich kaum was mehr hinzuzufügen. Es ist auch viel hier zu lesen was mich persönlich an japanischen Fahrzeugen fasziniert. Einfach zu perfekt, um wahr zu sein! <3
Le Mans. Der Circuit de la Sarthe klingt schon wie ein Gedicht, das 24-Stunden-Rennen dort ist leg-en-där.
Natürlich fand es auch dieses Jahr wieder statt, natürlich wieder nicht mit der Medienaufmerksamkeit, die es verdient hätte.
Eines aber blieb gleich: das Siegerauto von 2022, der Toyota GR010 Hybrid, ist das selbe wie 2021:
Den Wagen gibt es mittlerweile bei „GT7“ für satte 3 Millionen Credits durch ein kürzliches Update. Wer 1 Million übrig hat, der bekommt den exzellenten Vorgänger, den Toyota TS050, und damit wohl ohnehin eines der besten zwei GR1-Fahrzeuge im gesamten Spiel. Lohnt sich! Einfach ausprobieren.
Ab Freitag, 27.05., darf wieder online um die Wette gerast werden:
Die offizielle Rennsaison, die World Series 2022, in „Gran Turismo 7“ startet!
Natürlich wieder zum einen für euer Land, wo ihr herkommt bzw. von wo aus ihr euch einen PS-Account besorgt habt. Als auch für den jeweiligen Hersteller. Bei letzterem gilt es Toyota zu schlagen, der amtierende Meister seit 2 Seasons. Auch ein Geheimtipp, wenn ihr nicht wisst, für welchen Hersteller ihr fahren wollt.
Jeder Besitzer des Spiels für die PS4 und PS5 kann daran teilnehmen. Ihr braucht allerdings ein PS-Plus-Abo. Finden könnt ihr die jeweilige Anwendung auf der Weltkarte im Sport Modus-Menü.
2022 wird es das erste Mal seit zwei Jahren auch wieder einige Live-Events geben. Der Showdown findet vor laufenden Kameras in Österreich auf dem Red-Bull-Ring in Salzburg statt. Viel Erfolg und viel Spaß, wer es dort hin schafft! Wird schwer, aber ist machbar.
Hier noch der Kalender, damit ihr auch wisst, wann was abgeht:
Mitmachen! Ist ähnlich wie in „Gran Turismo Sport“, war da auch eine Saison lang dabei. War auch gar nicht so schlecht, aber bin einfach zu alt. Meine Reaktionszeiten, als auch meine Rundenzeiten waren nicht das, was ich erwartet hatte. Ich war kaum wettbewerbsfähig, leider. o.O
Früh im Jahr 2022 sank die Felicity Ace, ein Autotransportschiff, das es eine zeitlang in deutsche Mainstreammedien geschafft hat. Das lag zum einen daran, dass es von Deutschland aus in die USA unterwegs war. Und eben vom Typ her viele Autos transportiert hat, darunter viele Luxusautos der Volkswagengruppe. Das Feuer begann am 16. Februar und konnte nicht gelöscht werden. Die rund 4.000 Fahrzeuge, darunter viele Porsches, Audis und Lamborghinis, verbrannten zusammen langsam, noch angeheizt durch viele Lithium-Ionen-Batterien von geladenen Elektroautos. Die Crew konnte man erfolgreich evakuieren, das Schiff allerdings sank nach circa einer Woche und die Fahrzeuge ebenso, sie liegen nun zu Tausenden auf dem Grund des atlantischen Ozeans.
Ein wahrgewordener Albtraum für Autofans!
Wie „Top Gear Niederlande“ herausfinden konnte, die sich die Ladungsliste besorgen konnten, war auch ein einziges japanisches Fahrzeug dabei, dieser Honda Prelude SiR aus dem Jahr 1996:
Gary Hawkins hatte sich diesen zum Restaurieren importiert (nicht-öffentlicher Link zu seinem Facebook-Post). Er machte bekannt, dass es sich hierbei um den 65. gebauten Honda Prelude SiR der fünften Generation handelte. Aufgrund „diverser Probleme“ mit seiner Versicherung, bekommt er den Schaden leider nicht kompensiert.
Ähnlich sieht es wohl auch für Volkswagen aus: der Autobauer aus Wolfsburg beziffert seinen Schaden auf 155 Millionen US-Dollar (ca. 142 Millionen Euro). Unter den zerstörten Autos waren z.B. 15 Lamborghini Aventador LP 780-4 Ultimate.
Gary will sich durch den Schaden nicht verrückt machen lassen: er will einen Import erneut versuchen. Selbes Baujahr (1996), selbe Ausführung (SiR). Ich wünsche ihm dabei viel Glück!
„Gran Turismo 7“ ist da. Für mich ein Grund mal wieder in „guten alten Zeiten“ auf der PlayStation zu schwelgen, war das Game doch 1998 hier mein allererstes PS-Game überhaupt.
Das offizielle Intro des Spiels ist stolze sieben Minuten lang. Wie passend!
Ich habe es mit meiner Handykamera aufgenommen, könnt ihr euch hier ansehen:
Es ist wie immer ein positiver, sehr umfangreicher Titel geworden. Auch der Sport-Modus, also die eigentliche Neuerung durch den Vorgänger „Gran Turismo Sport“, hat es in das Spiel geschafft. Wer also das Singleplayer-Monster hier irgendwann durch hat, kann gerne nebenher weiter Rennen gegen Gegner von überall auf der Welt fahren.
Und was das Schönste ist: das Game wurde von den Kritikern sehr gut angenommen, steht aktuell bei 88 von 100 Punkten bei „Metacritic“, sowie 87 von 100 bei „OpenCritic“. Eine Vorbestellung war also hier kein Problem; ein zu rares Gut in der aktuell sehr bugbehafteten Spielepublisher-Welt.
Großes Dankeschön hier an Polyphony! Indie lebt und gedeiht, GT7 ist der beste Beweis dafür. 🙂
Für JPCARS-Fans wie mich ist Silvia kein sinnlicher Frauenname, sondern der Inbegriff einer 60er-Jahre-Automobil-Sexbombe, die wir gerne mit hunderttausenden Credits für die entsprechenden Oldtimer-Rennen in „Gran Turismo“ gekauft haben. Insofern, ich bin ganz glücklich dass es bei diesem alten schönen Fahrzeug nicht bleiben soll, denn die EV-Studie hier kam nicht nur firmenintern sehr gut an:
Es war September letztes Jahr, als der Künstler Matthew Weaver diese Studie publik gemacht hat. Er hatte freie Hand, er sollte einfach ein bisschen in Nissans Vergangenheit wühlen. Das Konzept war durchschlagend und so existieren gerade feste Pläne dieses Schmuckstück auf die Straßen dieser Welt zu bringen. Nice!
Zuzutrauen ist es Nissan: der Leaf war ein Elektroauto-Konzept weit in die Realität hinein. Allein, so richtig erwärmen konnte sich für die Knutschkugel niemand so richtig. Das könnte der Silvia CSP311 EV nun gehörig ändern und nicht nur Männergedanken durcheinander wirbeln.
Und pssst: natürlich ist Silvia für mich ein sinnlicher Frauenname! Doch irgendwie musste ich auch einen Aufhänger für diesen Text finden. Deshalb an alle Silvias dieser Welt: ihr habt natürlich schönere Kurven, ganz unter uns gesprochen. 😉