Toyota Le Mans Siegerauto 2022

Le Mans. Der Circuit de la Sarthe klingt schon wie ein Gedicht, das 24-Stunden-Rennen dort ist leg-en-där.

Natürlich fand es auch dieses Jahr wieder statt, natürlich wieder nicht mit der Medienaufmerksamkeit, die es verdient hätte.

Eines aber blieb gleich: das Siegerauto von 2022, der Toyota GR010 Hybrid, ist das selbe wie 2021:

Toyota GR010 Hybrid

Den Wagen gibt es mittlerweile bei „GT7“ für satte 3 Millionen Credits durch ein kürzliches Update. Wer 1 Million übrig hat, der bekommt den exzellenten Vorgänger, den Toyota TS050, und damit wohl ohnehin eines der besten zwei GR1-Fahrzeuge im gesamten Spiel. Lohnt sich! Einfach ausprobieren.

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toyota und jaxa: mondfahrzeug-studie für 2029

Die Ambitionen der Menschheit erneut Präsenz im Weltall zu zeigen nahmen die letzten Jahre immer weiter zu. Für Erkundungen unseres Sonnensystems führt der Weg dabei jedes Mal direkt über unseren nächsten Erdtrabanten, den Mond.

Erst Ende 2018 konnte China erfolgreich mit einem Roboter das erste Mal auf der Rückseite des Mondes landen. Auch die USA planen auf ihrem Weg zum Mars die nächste Dekade den Erdtrabanten mit ein durch die NASA und SpaceX. Israel und Indien haben ähnliche Pläne.

Und auch die japanische Raumfahrtbehörde JAXA hat zusammen mit dem Hersteller Toyota eine Mondbuggy-Studie für 2029 am Start:

Toyota und JAXA: Studie eines Mondfahrzeugs fuer 2029

Zu sehen ist das sechsrädrige Gefährt mit ausgefahrenem Sonnensegel und einem Astronauten zur besseren Vorstellung der Ausmaße in einer Künstleranimation.

Weitere Grafiken und auch ein Video finden sich dort: https://inverse.com/article/54043-toyota-moon-rover-car-jaxa.

Einen Namen sowie ein finales Design gibt es allerdings noch nicht. Dafür einige technische Spezifikationen, die bereits kommuniziert werden konnten:

* Reichweite soll bei ca. 10.000km liegen. Das sind lediglich 920km weniger, als der Gesamtumfang(!) des Mondes beträgt
* dies entspräche ca. dem 18-fachen der Reichweite eines Tesla Model S
* Batterietechnologie wird eine erweiterte Version des 2019er-Modells Toyota Mirai sein
* diese Technologie nutzt Wasserstoff und gibt keinerlei CO2-Emissionen in die Umwelt ab
* Wasserstoff soll auf dem Mond in ausreichender Form auch selbst vorhanden sein, was ein Nachbetanken, z.B. von der Erde aus, überflüssig machen soll
* Platz soll innen sein für zwei Astronauten, maximal vier für Notfälle
* aus diesem Buggykonzept soll spätestens 2024 Realität werden, 2029 soll es auf dem Mond fahrend anwesend sein

Wer schon mal einen Toyota in seinem Besitz hatte so wie ich, der weiß, dass das technisch absolut möglich sein wird. Ob man sich hier mit dem zeitlichen Druck einen Gefallen macht, steht hingegen auf einem anderen Blatt. Wobei, wer wenn nicht Japaner und deren Fleiß und Ingenieursfähigkeiten wären fähig, so ein ehrgeiziges und kompliziertes Projekt zu realisieren? Eben.

„To Ze Moon!“

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auktion: 1994 toyota supra

Ging für ~155.000€ kürzlich bei einer Auktion weg:

Toyota Supra 1994

Ein Standardmodell eigentlich eines 1994er Toyota Supra!

Laut der Börse „Sotheby’s“ lag der tatsächliche Verkaufspreis damit 64% über dem initialen Schätzwert.

[via]

Einer der Gründe für diesen horrenden Preis mag sein, dass das Gefährt nun ein waschechter Oldtimer und damit exakt 25 Jahre alt ist.

Zweitens hatte der Wagen mit 19.312km wenig erst runter.

Der Supra ist zudem ein Standardmodell, ergo alles Original, ohne externes Tuning, etc.; folglich wohl auch ein Garant für einen erfolgreichen, hohen Weiterverkauf.

Der Toyota Supra löste im April 1978 den 2000GT ab und wurde bis August 2002 produziert. Die vierte Generation hier nannte der Hersteller „A80“, gebaut zwischen 1993 und 2002. Ab 1990 war der Designer Isao Tsuzuki. Der 3l-Motor liefert 164kw bzw. 223PS. Diverse stärkere Motorenversionen, wie der 2JZ-GTE, lieferten sogar 280-330PS! Mit 1,5 Tonnen war durchaus noch Spielraum vorhanden manuell Gewichtssenkungen zu betreiben.

Dieser Wagen hier war schon immer einer meiner Favoriten in Bezug auf Sportwägen MADE IN NIPPON. Zwar sieht er ein bisschen aus wie ein Tampon, doch in Wirklichkeit ist der Supra eine wahre Rakete. Fehlte damals nur noch, dass man damit zum Mars fliegen konnte! 🙂

Bitte fleißig spenden für JPCARS.de, ich will mir ein Stück von Toyota per Börsendepot einverleiben, danke.

Guten Supra,
JPCARS.de

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toyota le mans 2021 supercar

Es läuft für die japanischen Autobauer von Toyota, keine Frage.

Der Hybridmotor aus dem belächelten Prius hat sich weltweit durchgesetzt. Der Innovationsmotor ist wohl die einzige Chance traditioneller Autobauer den Übergang zu bewältigen zu einem reinen Elektromotor. Ende Oktober 2017 auf Platz 5 der umsatzstärksten Unternehmen des Planeten. Nach Jahrzehnten Anstrengungen und knappen Misserfolgen endlich ein Sieg im prestigeträchtigen 24 Stunden von Le Mans. Und auch für die Zukunft sind die Japaner gerüstet, wie diese Konzeptstudie mit 986PS(!) mit dem nüchternen Titel 2021 Le Mans zeigt:

Toyota Le-Mans-2021-Konzeptstudie

Das soll, wohlgemerkt, alles in ein Straßenfahrzeug fließen.

Ich kann mir da auch nicht helfen, aber was mir an Toyota gefällt ist, dass sie neben perfekter Technik mittlerweile zukunftsfähiges Design bieten. Das sieht schon sehr nach 22. und 23. Jahrhundert und auch „angemessen“ aus, was dort aus den Federn und Köpfen der Designer kommt. Mit Toyota wird man rechnen müssen. Und so ziemlich jeder Autohersteller dieses Planeten wird sich mehr und mehr einnässen deswegen.

Mehr zu diesem wundervollen Supercar gibt es hier zu sehen, vorgestellt wurde dieser auf dem diesjährigen Tokyo Auto Salon:

http://japanesenostalgiccar.com/news-why-toyota-is-building-a-supercar/.

Gerne lassen wir Gazoo-Präsident Shigeki Tomoyama dabei auch mal selbst zu Wort kommen:

„As the automotive industry is approaching an era of big changes, we will continue our passion for making cars that are truly exciting. No matter how electronics and digital technology will continue to transform vehicles, we will make sure that our cars will not become just another commodity.“

Das ist was ich meine, das ist nicht nur sehr löblich, sondern zeigt, man hat das Problem verstanden, was da für die nächsten mindestens 100 Jahre auf Autohersteller zukommt. Wer will denn heute noch ein Auto statt einem neuen Smartphone? Eben. Und dieser ganze Dreck von diesen Schleudern, heute schonmal in den eigenen Motorraum geschaut!? Bingo.

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toyota ts 050 hybrid

Das nun gezeigte Fahrzeug hat für Toyota etwas Beeindruckendes geschafft, was den Japanern noch nie gelang:

Toyota TS 050 Hybrid Le Mans
Photo via de.wikipedia.org

Sie gewannen kürzlich das prestigeträchtige Rennen „24 Stunden von Le Mans“. Fahrer waren dieses Jahr Sébastien Buemi (Schweiz), Kazuki Nakajima (Japan) und Ex-Formel1-Pilot Fernando Alonso (Spanien).

Es brauchte nur ein Safety Car und ein bisschen Regeländerung dafür. Nee, Spaß.

Der Sieg war natürlich verdient und spricht voll für dieses Fahrzeug, dass es das Potenzial hat zeigte es ja bereits beim 6-Stunden-Rennen von Fuji letztes Jahr im Oktober.

Ist ein schönes Ding, das Bild oben zeigt ihn bei der Präsentation 2016 auf dem Circuit Paul Ricard.

Dieses Vieh bietet 500PS in beiden Motoren, ist über 4,60m lang und 1,9m breit. Mit 7-Gang-Schaltung, extra für Le Mans.

Kudos an die Japaner, sind nach Mazda 1991 mit dem legendären 787B erst das zweite Team überhaupt aus dem Land der aufgehenden Sonne. Man wird sich nur langsam bewusst, in welcher Klasse dieses Fahrzeug rangiert. Und dass es ein Hybrid ist macht natürlich auch für uns Straßenjungs Hoffnung.

Übrigens: die Motorsport-Abteilung von Toyota, die TMG, hat ihren Sitz in Köln. Wer dort wohnt, schaut doch mal vorbei und richtet Glückwünsche und liebe Grüße von JPCARS.de aus! <3

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vorschau: toyota concept-i

Direkt aus der Zukunft:

Wenn Toyota in Europa keine Diesel mehr verkaufen wird, also Ende des Jahres, wird das umgehend Modellen wie dem Prius Aufschub verleihen. Oder eben anderen Hybrid-Fahrzeugen, doch der Prius bleibt nach wie vor der bekannteste und auch der weltweite Primus in dem Bereich.

Der Prius steht so ziemlich für alles, was Toyota auszeichnet: unauffällig. Konservativ. Risikoscheu. Neuester Stand der Technik. Das perfekte Auto für den Rentner von heute also.

Doch die Japaner können auch anders.

Die immer anspruchsvoller werdende Jugend, die mit Smartphone und „social media“ heran wächst, will bedient werden. Und genau in diese Richtung geht der Concept-i, den Toyota hier offiziell vorstellt: https://toyota.com/concept-i/.

Toyota Concept i - offizielle Photos

Das Konzept ist mehrere Schritte weiter gedacht, für europäische Autobauer zu weit:

* es lernt von seinen Nutzern
* versucht Konversation zu führen, egal ob man gut oder schlecht gelaunt ist
* es übernimmt das Steuer autonom, falls sich ein Unfall ankündigt
* dazu noch ein Design und ein Interieur wie aus dem 24. Jahrhundert, fertig ist das vierrädrige Gefährt der Zukunft

Wie immer bei Zukunftsträumen, es gibt auch hier einen Haken: zwar wurde das Konzept auf der CES 2017 vorgestellt. Wie dem Video oben gleich zu Anfang aber zu entnehmen ist, handelt es sich hierbei lediglich um eine „Simulation“.

Ich drücke trotzdem beide Daumen, dass es so etwas irgendwann einmal geben, wäre genau mein Ding.

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toyota killt den diesel in europa

Japan macht’s richtig:

Greenpeace Anti-Diesel-Banner

Greenpeace Anti-Diesel-Banner


[via]

In Genf findet in dieser Woche der Start des Autosalon statt. Der drittgrößte Autobauer der Welt, Toyota, ist selbstredend auch dort. Und um eine Einführung zu geben, in welche Richtung es für die Japaner gehen wird, hat Johan van Zyl, Präsident von Toyota Motor Europe, kürzlich Folgendes verkündet:

„Wir werden keine neue Dieseltechnologie für Pkw mehr entwickeln, wir werden uns auf Hybride konzentrieren.“

[via]

Und das schon Ende diesen Jahres, 2018.

Vorbildlich!

Leider sind weniger Privat-PKW das große Problem, sondern LKW. Unter anderem.

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toyota und mazda: elektro-kollabo

Alle wollen plötzlich in Elektromobilität machen. Was eigentlich zum Schutze der Umwelt und urbaner Lebensbereiche gedacht war, ist bereits eines _der_ Buzzwörter des 21. Jahrhunderts.

Volvo aus Schweden z.B. hat angekündigt, ab 2019 ausschließlich in Elektro zu machen. Das könnte eine Art Wegweiser für ganz Europa sein.

Doch auch Japan steht den Elektro-Anstrengungen der neueren Zeit in Nichts nach, hier die Herren Präsidenten von Toyota und Mazda:

Toyota und Mazda: die Herren Präsidenten
Photo © Kim Kyung Hoon

Wie die „The Japan Times“ berichtet, verbünden sich die zwei konkurrierenden Autobauer mit einem Joint-Venture in Höhe von 1,6 Milliarden US-Dollar (derzeit 1,36 Milliarden Euro).

Als Markt für dieses Experiment hat man sich die USA ausgesucht. Dort soll eine Fabrik entstehen, die in der Lage sein soll ab 2021 maximal 300.000 Toyota Corolla und Mazda SUVs zu bauen. Pro Jahr. Insgesamt sollen dafür 4.000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden.

Win-Win!?

Jedenfalls ist davon auszugehen, dass es in naher Zukunft mehr solche Anstrengungen geben wird. Das Auto verliert seit Jahren den Wert des Status-Symbols. Hinzu kommt, dass selbst deutsche Autobauer nicht in der Lage waren etwa Diesel-Motoren sauberer zu machen, geschweige denn dafür zu sorgen, einem Hybrid-Motor aus dem Hause Toyota etwas entgegenzusetzen oder gar etwas Eigeninitiative zu beweisen. Es ist auch schwer aus dem Automobil als Konzept noch irgendwas herauszuholen, was nicht schon in der Vergangenheit versucht wurde (sofern die nicht bald fliegen lernen sollten, was wohl eher unwahrscheinlich und unrealistisch ist). In Elektro liegt die Zukunft. Ob die Autoindustrie hier mitspielen wird, wird sich zeigen müssen.

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toyota gt4586 von ryan tuerck

Drift-Mastermind Ryan Tuerck und sein Toyota GT4586 mit Ferrari-Motor:

ryan tuerck und sein toyota GT4586 drift

Warum mit diesem Motor!? Weil’s geht! 😀 Er ist 2016 9. geworden (leider nicht mit diesem Ungetüm) in der Formel D(rift), praktisch die „Drift-Bundesliga“ drüben in den Staaten.

Alex Bernstein hat eine schöne Foto-Serie mit ihm und seinem Schmuckstück gemacht:

Foto-Serie, Ryan Tuerck, Formel-D-Fahrer mit seinem Toyota GT4586, via superstreetonline.com.

Die Heirat von Ferrari mit einem Toyota und noch darauf zu achten, dass das Ungetüm nichts anderes machen kann als Drift-Streber zu sein, war nicht einfach. Hier die drei Hauptherausforderungen beim Bau:

1. Getting info on the F136. Unlike a Toyota 2JZ, there isn’t much public data out there for the Ferrari V-8.
2. Can anyone tune this thing? If it weren’t for John Reed Racing and their magic with MoTeC, this would still be a show car.
3, All the little things count. For example, not being able to use the Ferrari coil packs, finding out that the power steering pump puts out way too much pressure for the steering rack, etc. There was no shortage of troubleshooting this supercar swap.

Trotz allem Pomp, das Vehikel wird wohl ein Show-Car bleiben. Ein paar Mods werden noch verbaut, z.B. bekommt der Wagen noch ein Nitro-Pack. Aber sonst wird er wohl zur Demo auf diversen Events eingesetzt. Ein paar coole Videos wird man in naher Zukunft damit auch sehen können.

Was haltet ihr davon? Zu viel? Zu wenig? Genau richtig? Ab dafür in die Comments! 😀

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