die herkunft japanischer marken

…in einer einzigen Collage:

JapanischeMarkenHerkunft

Von oben links nach unten rechts:

* Toyoda Kiichirō (japanisch. 豊田 喜一郎; * 11. Juni 1894; † 27. März 1952)
* Sōichirō Honda (jap. 本田 宗一郎; * 17. November 1906 in Kōmyō, Landkreis Iwata (heute: Hamamatsu), Präfektur Shizuoka, Japan; † 5. August 1991)
* Aikawa Yoshisuke (jap. jeweils 鮎川 義介; * 6. November 1880 in Ōuchi (heute: Yamaguchi), Präfektur Yamaguchi; † 13. Februar 1967)
* Jujiro Matsuda (jap. 松田 重次郎, August 8, 1875 – März 27, 1952)
* Nakajima Chikuhei (jap. 中島 知久平; geboren 1. Januar 1884 in Ojima (尾島村[A 1]), Landkreis Nitta (新田郡) der Präfektur Gunma; gestorben 29. Oktober 1949)
* Michio Suzuki (jap. 鈴木 道雄, * 18 Februar 1887 in Hogawa, Shizuoka, Japan; † 27 Oktober 1982 in Hamamatsu, Shizuoka, Japan)
* Iwasaki Yatarō (japanisch 岩崎 弥太郎; * 9. Januar 1835 in Aki in der Provinz Tosa; † 7. Februar 1885)
* Torakusu Yamaha (jap. 山葉寅楠; * 20. April 1851; † 8. August 1916)
* Kawasaki Shōzō (jap. 川崎 正蔵; * 10. August 1837 (traditionell Tempō 7/7/10) in der Provinz Satsuma (heute: Präfektur Kagoshima); † 2. Dezember 1912)

Großes Arigato an diese edlen Herren! Ohne sie hätte ich bis heute kein Hobby mit einem Motor. ^^

FunFacts zum Schluss:
#1: weder der Gründer von Mazda, noch der von Suzuki haben in der deutschsprachigen Onlineenzyklopädie Wikipedia bis heute einen eigenen Eintrag! :‘-(
#2: Yamaha ist die einzige Firma hier, die keine Autos, dafür elektronische Klaviere UND Motorräder herstellt! 😀

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ikaten

Wir schreiben das Jahr 1989. Ich bin 7 Jahre alt und es ist mein erstes Schuljahr. Die japanischen (Edel-)Marken Lexus und Infiniti kündigen erste Modelle für den US-Markt in Detroit an. Eurosport geht auf Sendung. Die Berliner Mauer fällt. Und in Japan setzt sich Ikaten als Drifting-Challenge durch:

Ikaten: Drifting 2008

Zu Beginn gab es keinerlei Voraussetzungen und auch keinerlei Punktesystem. Faktisch jeder junge Mann, der driften wollte, durfte mit seinem Fahrzeug mitmachen. Aus Spaß dachte man sich Wettbewerbe basierend auf Meereslebewesen aus:

Qualle: bekommt jeder Fahrer, der den Kurs schafft
Oktopus: schafft ein Fahrer einen kompletten Drift durch eine entsprechende Kurve
Silberner Oktopus: wie oben, nur noch sauberer in der Kurve

Kein Scherz, es gab noch viele weitere, natürlich mit entsprechenden CartoonManga-Bildern, um das auch als Analphabet zu raffen. ^^ Viele Tuningteile-Hersteller verwendeten diese offiziell sogar in ihren Logos hinterher; der Oktopus war sehr, sehr beliebt!

Auch die Teamnamen waren entsprechend unprofessionell, einfach Maus oder B-Blau genügten vollkommen.

So ging das noch bis in die frühen 2000er Jahre hinein, immer auf dem schmalen Grat zwischen Illegalität und Unprofessionalität. Es hört sich in jedem Fall nach einer Menge Spaß an! 🙂

Ab 2000 wurde Drifting dann professionell, die Serie D1 Grand Prix wurde geboren, kurz D1GP. Teams wurden gebildet, man fuhr mit mehreren Fahrzeugen gleichzeitig in die Kurven (was den Schrottanteil erhöhte, aber Ruf und Absätze von Modellen ebenfalls), aus Amateuren wurden Profis. Und am 21. Juni 2017 sogar, also vor nicht mal drei Jahren, kam der „Ritterschlag“ zur offiziellen Disziplin der FIA.

Drifting ist speziell, man kann es mögen oder nicht, für Außenstehende kann es stinkig, altbacken, engstirnig und sinnlos wirken. Trotzdem hat es uns im Westen viele Modelle japanischer Autos näher gebracht, zu erwähnen wäre der Toyota Supra, Nissan Sylvia, Toyota Soarer, Nissan 180SX, Mazda RX-7, etc. pp. Und nicht zuletzt, repräsentiert durch ein mit bombastischem Soundtrack untermaltem eigenem „The Fast and The Furious: Tokyo Drift“ aus 2006 ein auf Zelluloid gebanntes Stück Populärkultur.

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