zuverlässigste neuwagen

Beginnen wir das neue Jahr mit einer interessanten Frage: wer baut eigentlich die zuverlässigsten Neuwagen?

Hier die Statistik:

Die Liste wird angeführt von Lexus, Toyotas Edelmarke. Auf Platz 2 folgt Toyota selbst, klar. Doch auch die anderen japanischen Autohersteller können sich sehen lassen: mit Acura, Honda, Subaru und Mazda sind insgesamt sechs Stück unter den Top 10. Woohoo!

Die Schlusslichter sind übrigens (nicht mehr zu sehen oben, das ist die Top 25) Chrysler. Und vorletzter für mich aus Stuttgart etwas überraschend: Mercedes-Benz. o.O

Die Liste wird jedes Jahr neu von CR (Consumer Reports) erstellt. Die aktuelle, woher auch der Screenshot oben stammt, findet sich hier: https://consumerreports.org/cars/car-reliability-owner-satisfaction/who-makes-the-most-reliable-cars-a7824554938/.

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frohes skyline neues!

Frohes Neues!

Beginnen will ich das brandneue Jahr mit folgendem sympathischen Foto:

Auf dass es uns irgendwann genau so vergnüglich und fröhlich ergehen möge wie diesen beiden betagteren netten Herren und ihrem eindrucksvollen Nissan Skyline GT 2000 Hardtop Coupé! ^^

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Nissan Silvia CSP311 EV

Für JPCARS-Fans wie mich ist Silvia kein sinnlicher Frauenname, sondern der Inbegriff einer 60er-Jahre-Automobil-Sexbombe, die wir gerne mit hunderttausenden Credits für die entsprechenden Oldtimer-Rennen in „Gran Turismo“ gekauft haben. Insofern, ich bin ganz glücklich dass es bei diesem alten schönen Fahrzeug nicht bleiben soll, denn die EV-Studie hier kam nicht nur firmenintern sehr gut an:

Nissan Silvia CSP311 EV

Es war September letztes Jahr, als der Künstler Matthew Weaver diese Studie publik gemacht hat. Er hatte freie Hand, er sollte einfach ein bisschen in Nissans Vergangenheit wühlen. Das Konzept war durchschlagend und so existieren gerade feste Pläne dieses Schmuckstück auf die Straßen dieser Welt zu bringen. Nice!

Zuzutrauen ist es Nissan: der Leaf war ein Elektroauto-Konzept weit in die Realität hinein. Allein, so richtig erwärmen konnte sich für die Knutschkugel niemand so richtig. Das könnte der Silvia CSP311 EV nun gehörig ändern und nicht nur Männergedanken durcheinander wirbeln.

Und pssst: natürlich ist Silvia für mich ein sinnlicher Frauenname! Doch irgendwie musste ich auch einen Aufhänger für diesen Text finden. Deshalb an alle Silvias dieser Welt: ihr habt natürlich schönere Kurven, ganz unter uns gesprochen. 😉

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nissan 400z leaks

Der neue Nissan 400Z wurde offenbar online geleakt:

Einer in weiß, ein anderer in grau. Direkt aus der Tochigi-Fabrik von Nissan. Nun, Sachen passieren… des einen Leid, des anderen Freud…

Hier gibt es mehr Photos:

https://nissanzclub.com/forum/threads/production-400z-spotted-in-gray-and-silver-%E2%80%93-pics-videos.143/.

Wie war das Anfang des Jahres mit 400PS-Twin-Turbo-V6? Wir wissen es nicht, aber das Gerücht hielt sich bis heute hartnäckig. Es bleibt abzuwarten, ob es solch eine „Killermaschine“ unter die tatsächliche Haube schafft. Eines ist auch ohne genaue Motoren-Specs sicher: design- und verarbeitungstechnisch Weltklasse! 🙂

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japanische autos: zukunft wasserstoff

Wasserstoff-Tankstelle
Oben: Hinweisschild für eine Wasserstofftankstelle

Der Verbrenner mag als Antrieb ausgedient haben, das Auto mit Sicherheit nicht. Alternative Antriebe gab es bereits früh, faktisch geht die Erfindung des Wasserstoffautos weit zurück bis ins Jahr 1807 durch den Franzosen François Isaac de Rivaz – Jahrzehnte vor Elektroautos aus 1832, als der schottische Erfinder Robert Anderson damit anfing das erste Fahrzeug dieser Art zu entwickeln.

Mittlerweile planen alle namhaften Hersteller aus Japan eigene Initiativen, um die alte, ressourcenfressende und umweltschädliche Form des Antriebs ein für alle Mal ins Archiv zu befördern. Ein Schwerpunkt dabei liegt auf dem Antrieb mit Wasserstoff.

Beispiel Honda: ab 2022 wird man in der Formel 1 keine Rennwagen mehr mit Honda-Motoren sehen. Stattdessen steht auf der Agenda bis 2050 CO2-neutral zu werden. Das gilt wohl für den gesamten Konzern, nicht nur für Autos mit dem silbernen „H“. Offiziell sieht man diese Umstellung gelassen: „Die Automobilindustrie befindet sich in einem riesigen Umbruch, wie es ihn nur einmal in hundert Jahren gibt. Das darf man nicht verpassen“, heißt es da etwa.

Beispiel Toyota: mit dem Mirai versucht man seit 2015 eine ähnliche Revolution mit Wasserstoffantrieb wie seinerzeit mit dem Prius und dem Hybridantrieb. Das Modell erreicht bereits eine Reichweite von 500 Kilometern ohne nachtanken zu müssen. Einzig der Preis ist derzeit noch zu hoch und liegt bei 80.000€. Mit dem Mangel an passenden Tankstellen kommt man bisher auf einen Absatz von lediglich 10.000 Modellen. Das ist ein Anfang, aber mit noch Luft nach oben. Das Revolutionäre: Toyota teilt die Technik mit der Konkurrenz und agiert selbstbewusst zeitgemäß. Mit dem Offenlegen der Baupläne erhofft man sich einen verbesserten Austausch unter den Herstellern, sowie eine größere Verbreitung. Im ersten Halbjahr 2021 soll der erste LKW mit diesem Antrieb folgen, der Hino.

Mitsubishi macht es ähnlich und versucht sich mit dem Projekt Fuso daran.

Nissan und Mazda sind ebenfalls mit Forschungen bei Wasserstoffantrieben dabei.

Entgegen identischer Technologiesektoren aus anderen Ländern scheint man sich im Land der aufgehenden Sonne sicher über den Erfolg dieses Antriebs zu sein. Wasserstoff bedeutet Zukunft in Japan. Das wird sicher auch für weitere Länder interessant.

Dafür spricht ferner eine entsprechende Agenda der japanischen Politik. Sie gilt von 2017 bis 2030 und soll ausgehend von der Automobilindustrie auch Einzug halten in andere Industriesektoren, etwa Immobilien. Das lässt man sich Milliarden Euros kosten. Am Ende soll eine „Wasserstoffgesellschaft“ Realität sein. Dass man das Ziel erreichen kann, dafür stehen 60% aller Patentanmeldungen in diesem Bereich von 1974 bis 2015, die allesamt MADE IN JAPAN sind.

[via]

Ob Elektroauto oder eben Wasserstoff, was auch die Zeit bringen mag, die Abkehr vom Verbrennermotor war und ist unaufhaltbar. Vielleicht kommt zwischendurch auch etwas komplett anderes. Was allerdings nicht verschwinden wird, das ist das Konzept Auto an sich. Es ist seit Dekaden hier und wird es bleiben, tief verwurzelt in der DNS der Mobilität der Menschen, ob Herausforderung oder Selbstverständlichkeit, als Lösung und Problem gleichermaßen, für vergangene Generationen und viele noch kommende. Kurzum, ein Thema, das uns noch ewig beschäftigen wird, in all seinen Facetten. Es war und ist ein Game Changer, für den Lauf der Geschichte der gesamten Menschheit. Je früher es gelingt, einen Antrieb hier nachhaltig zu machen, umso besser für alle.

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nissan-gesichtsmasken gegen coronavirus

Der japanische Autohersteller Nissan hat die Trends der Zeit erkannt und bieten nun auch offizielle Gesichtsmasken gegen das Coronavirus/COVID-19 an:

Nissan: Gesichtsmasken gegen Coronavirus

In Japan gibt es nun zwei Typen von Masken auf dem Markt, eine mit der Packung und der Geschichte des legendären Supersportwagens GT-R, sowie eine mit dem Lineup der „Pike Cars“ wie dem alten Modell Figaro.

Etwas verwirrend: wirklich nur die Packung bringt diese Nissan-Geschichte mit, die Masken selbst scheinen offenbar handelsübliche 0815-Schutmasken zu sein, wie man sie hierzulande auch aus Krankenhäusern kennt, siehe hier.

Es ist wie es ist.

Bestellbar hier die GTR-Maske und hier jene mit den „Pike Cars“. Kostenpunkt liegt ohne Import und Versand bei 660¥, das sind ca. 5,37€.

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ikaten

Wir schreiben das Jahr 1989. Ich bin 7 Jahre alt und es ist mein erstes Schuljahr. Die japanischen (Edel-)Marken Lexus und Infiniti kündigen erste Modelle für den US-Markt in Detroit an. Eurosport geht auf Sendung. Die Berliner Mauer fällt. Und in Japan setzt sich Ikaten als Drifting-Challenge durch:

Ikaten: Drifting 2008

Zu Beginn gab es keinerlei Voraussetzungen und auch keinerlei Punktesystem. Faktisch jeder junge Mann, der driften wollte, durfte mit seinem Fahrzeug mitmachen. Aus Spaß dachte man sich Wettbewerbe basierend auf Meereslebewesen aus:

Qualle: bekommt jeder Fahrer, der den Kurs schafft
Oktopus: schafft ein Fahrer einen kompletten Drift durch eine entsprechende Kurve
Silberner Oktopus: wie oben, nur noch sauberer in der Kurve

Kein Scherz, es gab noch viele weitere, natürlich mit entsprechenden CartoonManga-Bildern, um das auch als Analphabet zu raffen. ^^ Viele Tuningteile-Hersteller verwendeten diese offiziell sogar in ihren Logos hinterher; der Oktopus war sehr, sehr beliebt!

Auch die Teamnamen waren entsprechend unprofessionell, einfach Maus oder B-Blau genügten vollkommen.

So ging das noch bis in die frühen 2000er Jahre hinein, immer auf dem schmalen Grat zwischen Illegalität und Unprofessionalität. Es hört sich in jedem Fall nach einer Menge Spaß an! 🙂

Ab 2000 wurde Drifting dann professionell, die Serie D1 Grand Prix wurde geboren, kurz D1GP. Teams wurden gebildet, man fuhr mit mehreren Fahrzeugen gleichzeitig in die Kurven (was den Schrottanteil erhöhte, aber Ruf und Absätze von Modellen ebenfalls), aus Amateuren wurden Profis. Und am 21. Juni 2017 sogar, also vor nicht mal drei Jahren, kam der „Ritterschlag“ zur offiziellen Disziplin der FIA.

Drifting ist speziell, man kann es mögen oder nicht, für Außenstehende kann es stinkig, altbacken, engstirnig und sinnlos wirken. Trotzdem hat es uns im Westen viele Modelle japanischer Autos näher gebracht, zu erwähnen wäre der Toyota Supra, Nissan Sylvia, Toyota Soarer, Nissan 180SX, Mazda RX-7, etc. pp. Und nicht zuletzt, repräsentiert durch ein mit bombastischem Soundtrack untermaltem eigenem „The Fast and The Furious: Tokyo Drift“ aus 2006 ein auf Zelluloid gebanntes Stück Populärkultur.

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nissan leaf nismo rc

Eigentlich kann Nissan zufrieden sein: mit dem Leaf (zu deutsch Blatt) verfügt man über eines der meistverkauften E-Autos der Welt. Das Modell taugt also definitiv für eine Wende des Blattes zugunsten einer C02-freien Zukunft des 1933 gegründeten japanischen Automobilherstellers.

Nur eines hatte der biedere Leaf bislang nicht: Sexappeal. Mit den schnittigen und futuristischen Designs des US-amerikanischen E-Platzhirschs Tesla konnte man nicht mithalten.

Die hausinternen Designer und Tuner von Nismo hatten da etwas dagegen. Und das Endergebnis war dann diese breitschultrige, silberne Rennsemmel:

Nissan Leaf Nismo RC
Quelle: Ausschnitt aus Google Images

Und alles Handarbeit. Bis auf die Batterie und den Motor wurde alles ausgewechselt. Da es dadurch nur eine Handvoll real geben wird, liegen die Kosten pro Stück bei mehreren Hunderttausend Euro…

Für die Rennstrecke stehen beim Nissan Leaf Nismo RC 217PS zur Verfügung, beschleunigt wird in 3,4 Sekunden von 0 auf 100km/h, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 220km/h. Das Gewicht liegt bei nur 1,22t.

Solche Art „Image-Transfers“ sind Nissan nicht fremd: wir erinnern uns, vor 40 Jahren hatte man die Familienlimousine Skyline zum kultigen PS-Protz umgewandelt. Mit dem GT-R begann anschließend eine neue Ära und selbst heute wünschen sich Enddreißiger wie ich einen solchen 90er-Sportwagen in der eigenen Garage. Es ist der selbe Traum wie beim Mitsubishi Evo, der eigentlich ein harmloser Lancer ist. Kult-Auto bleibt eben Kult-Auto, egal aus welchem Jahrzehnt es stammt.

Die einzig offene Frage beim Nissan Leaf Nismo RC ist: gelingt dieser Stunt ein zweites Mal? Nissan wäre es zu wünschen. Und ich selbst halte sie auch für fähig, dass sie das schaffen können. Aktuell sehe ich jedoch zwei Baustellen: es gibt bislang weltweit keine Rennserie, bei der dieses Fahrzeug teilnehmen könnte. Hier ist Nissan dummerweise der Zeit voraus und mit Sicherheit nicht der einzige Hersteller mit diesem Problem. Und zweitens, selbst wenn der Rennwagen bei einem Rennen in der Gegenwart mitfahren dürfte, mit Benzinern wohlgemerkt, fehlt uns aktuell das entsprechende Reglement. Mit Siegen und Schaulaufen zu punkten und so Absätze des klassischen Leaf zu produzieren, ist also nicht.

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