Wo sind die japanischen E-Autos?

Electric Vehicle Parking Sign

Alle Jahre wieder gibt es für E-Autos den Net Promoter Score (NPS), eine „Kennzahl für die Weiterempfehlungsbereitschaft“. Laut Marktforschungsunternehmen Netigate gilt ein NPS-Wert von mehr als 70 Punkten schon als „außergewöhnlich“. 50 bis 70 Punkte sind „exzellent“, 30 bis 50 Punkte „bemerkenswert gut“, und 0 bis 29 Punkte werden immer noch positiv „mit weiterem Verbesserungspotenzial“ gelistet. Hier die aktuelle Tabelle sortiert nach Score:

„Außergewöhnlich“:
Tesla: 71 Prozent

„Exzellent:“
Porsche: 64 Prozent
BMW: 62 Prozent
Hyundai: 56 Prozent
Kia: 52 Prozent
Polestar: 51 Prozent

„Bemerkenswert gut“:
Volvo: 47 Prozent
Genesis: 45 Prozent
Mercedes: 44 Prozent
Fiat: 42 Prozent
Skoda: 41 Prozent
Ford: 41 Prozent
BYD: 41 Prozent
VW: 36 Prozent
Cupra: 31 Prozent
Smart: 30 Prozent

„Mit weiterem Verbesserungspotenzial“:
Mini: 27 Prozent
Renault: 25 Prozent
Audi: 25 Prozent
Nissan: 20 Prozent
Dacia: 18 Prozent
MG: 17 Prozent
Opel: 10 Prozent
Citroën: 4 Prozent
Peugeot: 3 Prozent

[via]

Für den Endverbraucher bedeutet das aktuell, geht man nach den Herstellern allein: alles, was unter 30% hier liegt unbedingt meiden. Alles, was über 50 Prozent liegt, kann wohl bedenkenlos gekauft werden. Das ist eine Erkenntnis.

Eine andere ist: außer Nissan ist hier kein japanischer Hersteller vertreten! Und selbst dieser Hersteller gehört zu den Schlusslichtern bei den Kundinnen und Kunden, ergo, aktuell unbedingt meiden, wer hier ein EV (electric vehicle) kaufen will.

Warum ist das so? Geht man nach der Tabelle oben für 2024, steht Deutschland und seine Hersteller erstaunlich gut da. Gut, da ist Audi auffällig als Schlusslicht, aber es fällt wenigstens keiner raus.

Ich sehe kein Toyota hier.

Kein Honda.

Kein Subaru.

Kein Mazda.

Was da los? Den Japanern ist hoffentlich bewusst, dass das so keine Zukunft hat!?

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