restauration: nissan pulsar gti-r

Hat ein Jahr gedauert und ca. 115 Freiwillige bei Nissan beschäftigt:

Die Hintergründe und viele weitere schöne Fotos finden sich dort:

https://japanesenostalgiccar.com/nissan-pulsar-gti-r-wrc-group-a-rally-car-rnn14-restoration/.

Wenn man den Text gelesen hat wird auch klar, wieso der WRC-Ausflug von Nissan Anfang der 90er kein Erfolg war. Der überhitzende Motor war hier lediglich einer von vielen kritischen Faktoren.

Was soll’s, ist ein cooles Gefährt, aus einer anderen Zeit: zusammen mit dem Mitsubishi Galant VR-4, Toyota Celica GT-Four und Subaru Legacy RS ein Stück Rallye-Geschichte.

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zuverlässigste neuwagen

Beginnen wir das neue Jahr mit einer interessanten Frage: wer baut eigentlich die zuverlässigsten Neuwagen?

Hier die Statistik:

Die Liste wird angeführt von Lexus, Toyotas Edelmarke. Auf Platz 2 folgt Toyota selbst, klar. Doch auch die anderen japanischen Autohersteller können sich sehen lassen: mit Acura, Honda, Subaru und Mazda sind insgesamt sechs Stück unter den Top 10. Woohoo!

Die Schlusslichter sind übrigens (nicht mehr zu sehen oben, das ist die Top 25) Chrysler. Und vorletzter für mich aus Stuttgart etwas überraschend: Mercedes-Benz. o.O

Die Liste wird jedes Jahr neu von CR (Consumer Reports) erstellt. Die aktuelle, woher auch der Screenshot oben stammt, findet sich hier: https://consumerreports.org/cars/car-reliability-owner-satisfaction/who-makes-the-most-reliable-cars-a7824554938/.

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jay-z x lexus gs300

Steht aktuell vor der öffentlichen Bücherei in Brooklyn, NYC:

Der zweifarbige Lexus GS300 ist dort Teil der neuen Ausstellung, die Hiphop-Legende Jay-Z frönt. Gleichzeitig feiert man weltweit gerade 50 Jahre Hiphop. Da trifft sich die Analogie mit den teureren japanischen Karren ganz gut.

Er hat ihn textlich öfter gehuldigt: etwa in „Dead Presidents“, oder „Can I live“ oder „Empire State of Mind“.

Car-Nerds werden erkennen, es passt nicht ganz zu seinen Texten, was dort steht: es ist wohl ein 1993er GS300 mit OEM-Felgen – Jay-Zs Lexus hatte allerdings wohl eher Baujahr 1996, dem Jahr als sein Debüt „Reasonable Doubt“ erschien. Gemutmaßt wird daher, es ist eine Leihe aus Toyotas eigener Kollektion.

Macht nix, ist ein Klassiker! Kann man gerne öffentlich mal zeigen. Kinder, wie die Zeit vergeht…

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superdetails: 787b-modell des wankelmotors

Ohne meinen Mazda 787B bin ich nichts:

Ist kein Witz, das Fahrzeug hier hat mich dermaßen geprägt, für mich fühlt es sich so an als hätte ich nie etwas anderes den Circuit de la Sarthe entlang gejagt, haha!

Um den Sieg damals heute zu feiern, ist auch schon mittlerweile 30 Jahre her und ein Jubiläum, gibt es nun ein super-detailiertes 1:6-Modell des 4-Rotor-Wankelmotors aus dem Hause MZ Racing! Wie über-geil!

Für mich ist das kein Motor, das ist Kunst. Manchmal, so wie hier, gibt es eine Begründung für die Existenz des Begriffs Ingenieurskunst!

Danke, Mazda, keep on kickin‘ a**! 🙂

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2022 NSX Type S

Fast unglaublich, doch der Kult-Coupé-Racer NSX wird für 2022 neu aufgelegt:

Für mich ist der NSX ein mystisches Fahrzeug: auf den Straßen findet man ihn heute sehr selten, was bei Sammlerpreisen von 120.000-150.000€ für gute gebrauchte Exemplare verständlich ist. Zum Vergleich: vor 15 Jahren waren das noch ca. 50.000€.

Das erste Mal in Berührung gekommen bin ich mit ihm im Jahr 1998 auf der PlayStation in „Gran Turismo“, und kam bei den Rennen erstaunlich gut mit dem Handling klar. Ab da hatte er einen festen Platz in meinem Herzen. Er ist eines der wenigen Modelle, die mir sofort einfallen, wenn ich an Mittelmotor/MR denke, von denen es ja nicht viele auf die Straße geschafft haben.

Mit der 2022er-Neuauflage kommt die S-Version, auch nur in limitierter Anzahl. Ein 600PS-Monster mit den Turbos aus der GT3-Modellreihe. Das Teil könnte also direkt auf die Rennstrecke. Es soll laut Honda das letzte Mal sein, dass es eine NSX-Neuauflage geben wird. Auch nur zu haben für ein Jahr.

Die offizielle Website ist nett gemacht und liefert viele Infos wie auch sehr leckere Bilder zum Modell: https://www.acura.com/nsx-type-s.

Ab 2023 war es das mit dem NSX, laut Honda für immer. Ich werde ihn vermissen, vielleicht mehr als jedes andere Coupé ever.

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akkus made in japan

Im letzten Beitrag dieses Jahres widmen wir uns dem wichtigsten Bauteil elektrobetriebener Fahrzeuge:

Toshiba: neue Akkus geplant

Den Akkus.

Toshiba hat erst letzten Monat zum Thema eine neue Art vorgestellt, den Prototyp eines Lithium-Ionen-Akkus mit wässrigen Elektrolyten. [via] Bezeichnung: Toshiba SCiB.

Die Japaner wollen damit gleich mehrere Probleme auf einmal lösen: zum einen soll ein herkömmlicher Ladezyklus nun bei 2000 liegen. Zum anderen funktionieren diese neuen Batterien auch bei bis zu -30 Grad Celsius. Ferner sollen sie nicht mehr so feueranfällig wie ihre Vorgänger sein, was die Installation in Bürogebäuden oder Wohnsiedlungen möglich machen soll.

Einziger Wermutstropfen: marktreif ist die SCiB bisher noch nicht.

Auch ein weiterer Hersteller aus Nippon versucht sich am selben Thema: Panasonic. Die arbeiten allerdings nicht auf eigene Faust, sondern machen gemeinsame Sache mit norwegischen Firmen wie Equinor und Hydro. Europa kommt das sehr wohl zugute, wenn auch bisher nur in Theorie: bis 2038 will man am Weltmarkt der Akkus 28% Anteil haben, derzeit liegt man gerade mal bei mickrigen 3%…

Wer auf Aktien schielt und auf unbekanntere Hersteller setzen möchte, hier gibt es z.B. GS Yuasa. Die in Kyoto beheimatete Firma ist auf Batterien spezialisiert und der Aktienkurs nach dem Wahlsieg Joe Bidens in den USA von 15€ auf 22€ gestiegen.

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tomica-spielzeug-parkhaus in neuauflage zum 50er

Ich kannte es noch von irgendwoher, muss selbst so zwischen 0-4 gewesen sein, nur der Karton war mir unbekannt und wir hatten das damals mit Matchbox-Autos gespielt:

Tomica-Spielzeug aus 1982

Ist ein seltsames Gefühl irgendwie, wenn man erst mit Ende 30 den Hersteller kennt und auch erfährt, dass es japanische Wurzeln hat; dachte in meiner Ignoranz immer, das gehört zum Matchbox-Kosmos.

Nein, es ist das Tomica-Parkhaus!

Abgefahren, wie auch die Zeit vergeht, denn dieses Parkhaus wird tatsächlich 50 nächstes Jahr! Und weil es den Hersteller immer noch gibt, wird es eine gepimpte Version geben, das Video dazu schaut so aus:

[via]

Echt schlau! ^^ Vielleicht auch ein ideales Weihnachtsgeschenk für kleine Kids – sollte Weihnachten dieses Jahr stattfinden. >.<

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trailer: art of rally

Hat Style ohne Ende und Wurzeln in den 60er Jahren:

Was wir hier sehen ist der offizielle Trailer zu „art of rally“, das seit kurzem über Steam erhältlich ist und das wir jedem Retro-Zocker und Rally-Fan wärmstens ans Herz legen wollen.

Das Indie-Game ist aber auch über EPIC oder GOG zu haben und kostet um die 25€.

Japanische Rally-Koryphäen? Richtig, Subaru Impreza, Mitsubishi Lancer EVO V-VIII, u.a. wären hier zu nennen. Sind aber auch deutsche Legenden dabei, so z.B. der Audi Sport Quattro S1 oder aus Frankreich der Alpine A110.

Uns gefallen die Sepia-Töne und der Onlinemodus mit Leaderboards sehr gut! Much success und have fun, we <3 it!

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ikaten

Wir schreiben das Jahr 1989. Ich bin 7 Jahre alt und es ist mein erstes Schuljahr. Die japanischen (Edel-)Marken Lexus und Infiniti kündigen erste Modelle für den US-Markt in Detroit an. Eurosport geht auf Sendung. Die Berliner Mauer fällt. Und in Japan setzt sich Ikaten als Drifting-Challenge durch:

Ikaten: Drifting 2008

Zu Beginn gab es keinerlei Voraussetzungen und auch keinerlei Punktesystem. Faktisch jeder junge Mann, der driften wollte, durfte mit seinem Fahrzeug mitmachen. Aus Spaß dachte man sich Wettbewerbe basierend auf Meereslebewesen aus:

Qualle: bekommt jeder Fahrer, der den Kurs schafft
Oktopus: schafft ein Fahrer einen kompletten Drift durch eine entsprechende Kurve
Silberner Oktopus: wie oben, nur noch sauberer in der Kurve

Kein Scherz, es gab noch viele weitere, natürlich mit entsprechenden CartoonManga-Bildern, um das auch als Analphabet zu raffen. ^^ Viele Tuningteile-Hersteller verwendeten diese offiziell sogar in ihren Logos hinterher; der Oktopus war sehr, sehr beliebt!

Auch die Teamnamen waren entsprechend unprofessionell, einfach Maus oder B-Blau genügten vollkommen.

So ging das noch bis in die frühen 2000er Jahre hinein, immer auf dem schmalen Grat zwischen Illegalität und Unprofessionalität. Es hört sich in jedem Fall nach einer Menge Spaß an! 🙂

Ab 2000 wurde Drifting dann professionell, die Serie D1 Grand Prix wurde geboren, kurz D1GP. Teams wurden gebildet, man fuhr mit mehreren Fahrzeugen gleichzeitig in die Kurven (was den Schrottanteil erhöhte, aber Ruf und Absätze von Modellen ebenfalls), aus Amateuren wurden Profis. Und am 21. Juni 2017 sogar, also vor nicht mal drei Jahren, kam der „Ritterschlag“ zur offiziellen Disziplin der FIA.

Drifting ist speziell, man kann es mögen oder nicht, für Außenstehende kann es stinkig, altbacken, engstirnig und sinnlos wirken. Trotzdem hat es uns im Westen viele Modelle japanischer Autos näher gebracht, zu erwähnen wäre der Toyota Supra, Nissan Sylvia, Toyota Soarer, Nissan 180SX, Mazda RX-7, etc. pp. Und nicht zuletzt, repräsentiert durch ein mit bombastischem Soundtrack untermaltem eigenem „The Fast and The Furious: Tokyo Drift“ aus 2006 ein auf Zelluloid gebanntes Stück Populärkultur.

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