honda rakete

Honda macht jetzt auch in wiederverwendbare Raketen:

Ist in Japan ja nichts Ungewöhnliches: die Konzerne dort sind oft in so vielen Bereichen gleichzeitig aktiv, jedes Kartellamt in Europa hätte solche Praktiken wegen Wettbewerbsverzerrung längst verboten.

Sei’s drum, der Test hier wurde von Honda R&D (Research & Development) auf einer Testanlage in Taiki Town in Hokkaido durchgeführt und das sogar erfolgreich. Zwar ist die Rakete hier nicht sehr groß, doch nur 37cm Abweichung bei der Landung sind schon eine Hausnummer.

Honda hat hier durchaus Ambitionen: bis 2029 suborbitale Raumflüge realisieren will man da. Ob daraus letztlich ein kommerzielles verwertbares Raketenprogramm wird, um etwa Nutzlasten wie Satelliten ins All zu befördern, ist derzeit noch unklar. Wenigstens irgendwie an ein Auto bringen wäre schon ganz geil! Wenn’s mit den Nutzlasten nicht klappt, dann eben Weltraum-Racing.

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Comeback des Wankelmotors bei Mazda?

Mazda möchte gerne den Wankelmotor zurückbringen. Am besten in einem Sportwagen. Was exakt in die Richtung eines Nachfolgers für den RX7/RX8 gehen würde.

Es gibt allerdings einen Haken: es fehlt noch der „business case“ dazu.

Ich weiß aktuell nicht wie sie sich das dort vorstellen, was wir jetzt machen sollen.

Reicht ein: „ja, bitte bauen!“ aus? Also von mir gibt es das OK. 🙂

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sony und honda: afeela 1

Die erste große Messe des neuen Jahres, die CES in Las Vegas, zeigt erste Bilder des E-Autos von Honda und Sony:

Der etwas dröge anmutende Afeela 1 soll als Serienmodell ab 2027 in Europa zu haben sein. Zwei E-Motoren leisten hier drin durchschnittliche 360kW, der Akku leistet 91kWh, Reichweite um die 500km. Mit einem Neupreis von ca. 80.000-85.000€ ist es auch nicht ganz soo günstig.

Immerhin: für alles mit Sound und Grafik ist Sony zuständig. Dazu liefert der japanische Elektronikkonzern ein Panoramadisplay im Inneren von Tür zu Tür. Vorinstalliert sind Amazon, Spotify, TuneIn und Audible – wer’s braucht. Bis zu 40 Kameras sorgen für eine omnipräsente Fahrassistenz. Das geht bis Level 3, nicht mehr und nicht weniger, und schließt den Fahrer nach wie vor noch nicht komplett aus – ist bei anderen Herstellern aber bisher auch so.

Auch wenn der Kaufpreis hoch erscheint, die Produktionskosten sind es ebenfalls und so ist die Marge wohl gering. Deshalb gibt es den Wagen nur in drei Farben (grau, weiß oder schwarz), zwei Innenraumfarben (grau oder schwarz) und zwei Ausstattungslinien. Das Einstiegsmodell heißt „Origin“, die Premiumversion ist sechsstellig und wird „Signature“ genannt. 21-Zoll-Felgen gibt es serienmäßig, die Länge liegt bei um die fünf Meter.

Was haltet ihr davon, wird der sich durchsetzen?

In jedem Fall ist es eine Antwort, die das Autoland Japan schon seit längerem schuldig ist: nach wie vor kommt hier von den Herstellern zu wenig. Geht also in die richtige Richtung.

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konzept: toyota camper

Mindestens interessant:

konzept-kayoibako--417206

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Mit dem Toyota Kayoibako wagt der japanische Hersteller eine Konzeptstudie für einen rein elektrisch betriebenen Mini-Camper. Er soll nicht mal vier Meter lang und mit einem sehr flexiblen Innenraum ausgestattet sein.

Momentan stehen vier Modelle zur Diskussion: Transporter für Handwerker; Mini-Foodtruck; Personentransporter oder Camping.

Hier gibt es noch mehr Fotos und weitere Informationen. Preis und Verfügbarkeit stehen derzeit noch nicht fest.

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y u no nippon gt3??

Immer an Wochenenden, sowie bei Familienfesten, stelle ich mir selbst die wichtigsten Lebensfagen: warum, eigentlich, gibt es kein japanisches GT3-Auto? Ja warum nur!?

Die Antwort liefert mir wie immer eine US-amerikanische Suchmaschine, die stolz im ersten Eintrag auf einen Community-Eintrag bei Reddit verweist: tjop, es baut einfach halt niemand mehr eines. 🙁 Naja, so außer Toyota, bzw. Lexus, vielleicht. Vielleicht auch nicht.

Es gibt also Hoffnung! Als Erlkönig, lasst uns mal einen Prototypen hier schauen:

Erste Tests auf einer Primus-Strecke: Spa-Francorchamps! Erst vor drei Monaten. 🙂

Porno. Lasst mal hoffen, dass das wahr wird… und ja, ich zwinkere mit beiden Augen in Richtung Honda (NSX) und Nissan (GT-R) und bin draußen.

Drive! Jetzt. Weil halt sonst eh nur Familienfeste, was keiner von uns braucht.

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Wo sind die japanischen E-Autos?

Electric Vehicle Parking Sign

Alle Jahre wieder gibt es für E-Autos den Net Promoter Score (NPS), eine „Kennzahl für die Weiterempfehlungsbereitschaft“. Laut Marktforschungsunternehmen Netigate gilt ein NPS-Wert von mehr als 70 Punkten schon als „außergewöhnlich“. 50 bis 70 Punkte sind „exzellent“, 30 bis 50 Punkte „bemerkenswert gut“, und 0 bis 29 Punkte werden immer noch positiv „mit weiterem Verbesserungspotenzial“ gelistet. Hier die aktuelle Tabelle sortiert nach Score:

„Außergewöhnlich“:
Tesla: 71 Prozent

„Exzellent:“
Porsche: 64 Prozent
BMW: 62 Prozent
Hyundai: 56 Prozent
Kia: 52 Prozent
Polestar: 51 Prozent

„Bemerkenswert gut“:
Volvo: 47 Prozent
Genesis: 45 Prozent
Mercedes: 44 Prozent
Fiat: 42 Prozent
Skoda: 41 Prozent
Ford: 41 Prozent
BYD: 41 Prozent
VW: 36 Prozent
Cupra: 31 Prozent
Smart: 30 Prozent

„Mit weiterem Verbesserungspotenzial“:
Mini: 27 Prozent
Renault: 25 Prozent
Audi: 25 Prozent
Nissan: 20 Prozent
Dacia: 18 Prozent
MG: 17 Prozent
Opel: 10 Prozent
Citroën: 4 Prozent
Peugeot: 3 Prozent

[via]

Für den Endverbraucher bedeutet das aktuell, geht man nach den Herstellern allein: alles, was unter 30% hier liegt unbedingt meiden. Alles, was über 50 Prozent liegt, kann wohl bedenkenlos gekauft werden. Das ist eine Erkenntnis.

Eine andere ist: außer Nissan ist hier kein japanischer Hersteller vertreten! Und selbst dieser Hersteller gehört zu den Schlusslichtern bei den Kundinnen und Kunden, ergo, aktuell unbedingt meiden, wer hier ein EV (electric vehicle) kaufen will.

Warum ist das so? Geht man nach der Tabelle oben für 2024, steht Deutschland und seine Hersteller erstaunlich gut da. Gut, da ist Audi auffällig als Schlusslicht, aber es fällt wenigstens keiner raus.

Ich sehe kein Toyota hier.

Kein Honda.

Kein Subaru.

Kein Mazda.

Was da los? Den Japanern ist hoffentlich bewusst, dass das so keine Zukunft hat!?

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carsized

Wer seinen Mitmenschen das Unding aktueller Autogrößen näherbringen will, dem hilft das Onlinetool carsized:

carsized

Oben als Beispiel mein allererstes Auto, der Ford Fiesta, im Vergleich wie man ihn zu einem häufigen SUV auf deutschen Straßen findet, dem Toyota RAV4.

Der Fiesta oben dürfte sogar noch größer sein wie mein eigener damals, der war aus den 90ern. Generell bietet die Seite keine „alten“ Autos, allerdings macht das keinen Unterschied, wenn man die Aktualität der Fahrzeuge auf den deutschen Straßen heranzieht (hier gelten leider Autos ab 6 Jahren schon als „alt“).

Das mit den SUVs ist ein absolutes Unding – hoffentlich bittet man die Stadtpanzerbesitzer bald extra zur Kasse! Und die Masse wird wohl eher zunehmen, bei zunehmender Verunreinigung der Umgebung versteht sich. Perverse Zeiten, perverse Autos. Schade eigentlich, die Zukunft haben wir uns anders vorgestellt.

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mazda: vorhaben bis 2030

Hier ist ein wichtiges Video für alle Mazda-Fans:

In mehr als einer halben Stunde präsentiert CEO Akira Marumoto alles, was Mazda bis 2030 vor hat. Darunter sind drei E-Fahrzeuge, fünf Plugin-Hybride, fünf Hybride und noch paar andere Goodies.

Mazda nimmt allerdings auch eines vorweg, wo ich nicht hoffe, dass es stimmen wird: 60 bis 75 Prozent des Fahrzeugmarkts sollen auch 2030 noch mit traditionellem fossilen Verbrenner unterwegs sein. Das ist schon eine Hausnummer. Einen Lichtblick hat aber Mazda hier: 2021 war die Vorausschau 25% am Markt mit E-Antrieb, die wurde nach oben korrigiert auf 40% für das selbe Jahr, 2030 auch hier.

Was auch passiert, das Kultobjekt Auto wird bleiben. Und somit auch viele schöne Zeiten mit unseren Lieblingsfahrzeugen Made in Nippon. 🙂

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Nissan Silvia CSP311 EV

Für JPCARS-Fans wie mich ist Silvia kein sinnlicher Frauenname, sondern der Inbegriff einer 60er-Jahre-Automobil-Sexbombe, die wir gerne mit hunderttausenden Credits für die entsprechenden Oldtimer-Rennen in „Gran Turismo“ gekauft haben. Insofern, ich bin ganz glücklich dass es bei diesem alten schönen Fahrzeug nicht bleiben soll, denn die EV-Studie hier kam nicht nur firmenintern sehr gut an:

Nissan Silvia CSP311 EV

Es war September letztes Jahr, als der Künstler Matthew Weaver diese Studie publik gemacht hat. Er hatte freie Hand, er sollte einfach ein bisschen in Nissans Vergangenheit wühlen. Das Konzept war durchschlagend und so existieren gerade feste Pläne dieses Schmuckstück auf die Straßen dieser Welt zu bringen. Nice!

Zuzutrauen ist es Nissan: der Leaf war ein Elektroauto-Konzept weit in die Realität hinein. Allein, so richtig erwärmen konnte sich für die Knutschkugel niemand so richtig. Das könnte der Silvia CSP311 EV nun gehörig ändern und nicht nur Männergedanken durcheinander wirbeln.

Und pssst: natürlich ist Silvia für mich ein sinnlicher Frauenname! Doch irgendwie musste ich auch einen Aufhänger für diesen Text finden. Deshalb an alle Silvias dieser Welt: ihr habt natürlich schönere Kurven, ganz unter uns gesprochen. 😉

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