toyota le mans 2021 supercar

Es läuft für die japanischen Autobauer von Toyota, keine Frage.

Der Hybridmotor aus dem belächelten Prius hat sich weltweit durchgesetzt. Der Innovationsmotor ist wohl die einzige Chance traditioneller Autobauer den Übergang zu bewältigen zu einem reinen Elektromotor. Ende Oktober 2017 auf Platz 5 der umsatzstärksten Unternehmen des Planeten. Nach Jahrzehnten Anstrengungen und knappen Misserfolgen endlich ein Sieg im prestigeträchtigen 24 Stunden von Le Mans. Und auch für die Zukunft sind die Japaner gerüstet, wie diese Konzeptstudie mit 986PS(!) mit dem nüchternen Titel 2021 Le Mans zeigt:

Toyota Le-Mans-2021-Konzeptstudie

Das soll, wohlgemerkt, alles in ein Straßenfahrzeug fließen.

Ich kann mir da auch nicht helfen, aber was mir an Toyota gefällt ist, dass sie neben perfekter Technik mittlerweile zukunftsfähiges Design bieten. Das sieht schon sehr nach 22. und 23. Jahrhundert und auch „angemessen“ aus, was dort aus den Federn und Köpfen der Designer kommt. Mit Toyota wird man rechnen müssen. Und so ziemlich jeder Autohersteller dieses Planeten wird sich mehr und mehr einnässen deswegen.

Mehr zu diesem wundervollen Supercar gibt es hier zu sehen, vorgestellt wurde dieser auf dem diesjährigen Tokyo Auto Salon:

http://japanesenostalgiccar.com/news-why-toyota-is-building-a-supercar/.

Gerne lassen wir Gazoo-Präsident Shigeki Tomoyama dabei auch mal selbst zu Wort kommen:

„As the automotive industry is approaching an era of big changes, we will continue our passion for making cars that are truly exciting. No matter how electronics and digital technology will continue to transform vehicles, we will make sure that our cars will not become just another commodity.“

Das ist was ich meine, das ist nicht nur sehr löblich, sondern zeigt, man hat das Problem verstanden, was da für die nächsten mindestens 100 Jahre auf Autohersteller zukommt. Wer will denn heute noch ein Auto statt einem neuen Smartphone? Eben. Und dieser ganze Dreck von diesen Schleudern, heute schonmal in den eigenen Motorraum geschaut!? Bingo.

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toyota ts 050 hybrid

Das nun gezeigte Fahrzeug hat für Toyota etwas Beeindruckendes geschafft, was den Japanern noch nie gelang:

Toyota TS 050 Hybrid Le Mans
Photo via de.wikipedia.org

Sie gewannen kürzlich das prestigeträchtige Rennen „24 Stunden von Le Mans“. Fahrer waren dieses Jahr Sébastien Buemi (Schweiz), Kazuki Nakajima (Japan) und Ex-Formel1-Pilot Fernando Alonso (Spanien).

Es brauchte nur ein Safety Car und ein bisschen Regeländerung dafür. Nee, Spaß.

Der Sieg war natürlich verdient und spricht voll für dieses Fahrzeug, dass es das Potenzial hat zeigte es ja bereits beim 6-Stunden-Rennen von Fuji letztes Jahr im Oktober.

Ist ein schönes Ding, das Bild oben zeigt ihn bei der Präsentation 2016 auf dem Circuit Paul Ricard.

Dieses Vieh bietet 500PS in beiden Motoren, ist über 4,60m lang und 1,9m breit. Mit 7-Gang-Schaltung, extra für Le Mans.

Kudos an die Japaner, sind nach Mazda 1991 mit dem legendären 787B erst das zweite Team überhaupt aus dem Land der aufgehenden Sonne. Man wird sich nur langsam bewusst, in welcher Klasse dieses Fahrzeug rangiert. Und dass es ein Hybrid ist macht natürlich auch für uns Straßenjungs Hoffnung.

Übrigens: die Motorsport-Abteilung von Toyota, die TMG, hat ihren Sitz in Köln. Wer dort wohnt, schaut doch mal vorbei und richtet Glückwünsche und liebe Grüße von JPCARS.de aus! <3

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angebot: mazda xedos 6 v6 – tuningversion eigenmarke

Als Fan und Liebhaber japanischer Fahrzeuge ist man(n) permanent am Stöbern nach Schnäppchen und Schätzchen.

Beim jüngsten Online-Rundumschlag fiel mir dieser gepimpte Mazda Xedos 6 V6 ins Auge:

Schnaeppchen: Mazda Xedos 6 V6

Rein äußerlich steht der Wagen den Ergebnissen von Xzibits West Coast Customs-Kollegen in Nichts nach, bietet er doch ein individuelles und einzigartiges Bodykit, einen auf dem Betriebssystem Windows basierenden Bordcomputer, sowie einer eingebauten Lowrider-Mechanik (hier „Airride“ genannt).

Für 3.000€ (keine VHB) kann man das kleine Schmuckstück sein Eigen nennen: Gepimpter Mazda Xedos 6 V6 für 3.000€, via ebay-kleinanzeigen.de.

Der Xedos 6 wurde nur bis 1999 gebaut, man erhält hier also wohl einen der letzten produzierten überhaupt. Mit 140PS Leistung ist man gleichzeitig beim Maximum des Modells angekommen, lediglich die Euro-1-Motoren bis 1994 lieferten vier Pferde mehr. Mit nur 100.000km gefahrenen Kilometern wird man potenziell noch lange Freude an dem Fahrzeug haben können.

Wenngleich man noch diverse Dinge prüfen lassen muss beim Fahrzeug hier (Spur einstellen, Stoßstange vorne wurde etwas verändert und müsste noch eintragen werden, Kofferraumausbau, Service nach der langen Standzeit, TÜV), sehe ich bei den Besitzerangaben nichts, was ein wirkliches Problem darstellen sollte den wieder auf den Asphalt zu bekommen.

Der Xedos 6 V6 steht in Mammendorf, Bayern. Mit fast 5.000 Views der Anzeige wird er das wohl nicht mehr sehr lange…

Ich werde immer mal wieder solche Angebote posten in der Zukunft, wenn in welche finde. Ich bin nämlich nicht nur ein Riesenfan von japanischen Autos (und Frauen), sondern habe auch ein Auge für Juwelen solcher Art. Und für mich wirken professionell anmutende aufgemotzte Kärren ohnehin super-erfrischend auf den durch Langeweile und Eintönigkeit geprägten deutschen Straßen. Gut, es liegt auch am TÜV und wir sind leider nicht in Mexiko. Doch auch zu einem Großteil an der deutschen Mentalität selbst.

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vorschau: toyota concept-i

Direkt aus der Zukunft:

Wenn Toyota in Europa keine Diesel mehr verkaufen wird, also Ende des Jahres, wird das umgehend Modellen wie dem Prius Aufschub verleihen. Oder eben anderen Hybrid-Fahrzeugen, doch der Prius bleibt nach wie vor der bekannteste und auch der weltweite Primus in dem Bereich.

Der Prius steht so ziemlich für alles, was Toyota auszeichnet: unauffällig. Konservativ. Risikoscheu. Neuester Stand der Technik. Das perfekte Auto für den Rentner von heute also.

Doch die Japaner können auch anders.

Die immer anspruchsvoller werdende Jugend, die mit Smartphone und „social media“ heran wächst, will bedient werden. Und genau in diese Richtung geht der Concept-i, den Toyota hier offiziell vorstellt: https://toyota.com/concept-i/.

Toyota Concept i - offizielle Photos

Das Konzept ist mehrere Schritte weiter gedacht, für europäische Autobauer zu weit:

* es lernt von seinen Nutzern
* versucht Konversation zu führen, egal ob man gut oder schlecht gelaunt ist
* es übernimmt das Steuer autonom, falls sich ein Unfall ankündigt
* dazu noch ein Design und ein Interieur wie aus dem 24. Jahrhundert, fertig ist das vierrädrige Gefährt der Zukunft

Wie immer bei Zukunftsträumen, es gibt auch hier einen Haken: zwar wurde das Konzept auf der CES 2017 vorgestellt. Wie dem Video oben gleich zu Anfang aber zu entnehmen ist, handelt es sich hierbei lediglich um eine „Simulation“.

Ich drücke trotzdem beide Daumen, dass es so etwas irgendwann einmal geben, wäre genau mein Ding.

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toyota killt den diesel in europa

Japan macht’s richtig:

Greenpeace Anti-Diesel-Banner

Greenpeace Anti-Diesel-Banner


[via]

In Genf findet in dieser Woche der Start des Autosalon statt. Der drittgrößte Autobauer der Welt, Toyota, ist selbstredend auch dort. Und um eine Einführung zu geben, in welche Richtung es für die Japaner gehen wird, hat Johan van Zyl, Präsident von Toyota Motor Europe, kürzlich Folgendes verkündet:

„Wir werden keine neue Dieseltechnologie für Pkw mehr entwickeln, wir werden uns auf Hybride konzentrieren.“

[via]

Und das schon Ende diesen Jahres, 2018.

Vorbildlich!

Leider sind weniger Privat-PKW das große Problem, sondern LKW. Unter anderem.

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l-tide vip-tuning

L-Tide ist eine Tuningschmiede, die die zwei geilsten Themen des Planeten miteinander verknüpft: Frauen. Und getunte japanische Autos.

Darum <3 ich Japan!

L-Tide steht für Ladies Tide (übersetzt so viel wie „Frauenzeitalter“) und ist ein rein frauengeführtes Tuningunternehmen aus Nippon spezialisiert auf hochwertige VIP-Cars.

Dabei beschränken sich die Mädels nicht nur auf moderne Modelle, wie folgende Appetizer zeigen:

Gefunden wurden diese insgesamt 11(!) Retro-Schmuckstücke hier und präsentiert wurden diese auf dem Tokyo Auto Salon 2018.

Hingegen dort findet sich z.B. ein Toyota Aristo. Natürlich: in pink-metallic!

Was hier geboten wird ist brachial anmutender Bodykit-Fetischismus. Präsidentin Mayumi Fujita selbst designt heute noch die Innenausstattungen. Letztere sind unfassbar detailreich und mit edlen Materialien umgesetzt; es sollte inzwischen klar sein, warum man nur als sehr betuchter Auto-Narr solch eine Kreation sein Eigen nennen kann.

Wer nicht so viel investieren will, der Shop aus West-Tokyo kennt sich auch bestens mit GTA-Inhalten aus: so kann man seine eigene Karosse dort auch einem individuellen Bodykit oder einem Paintshop unterziehen. Was das Ganze kosten soll, findet man hier:

http://www.vip-ltide.net/ (Offizielle Website).

Ihr könnt doch japanisch!?

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25 jahre subaru impreza!

Gilt ab jetzt als Oldtimer:

Subaru Impreza: 3D-Version, ohne (C)

Der Subaru Impreza gilt als eines meiner Lieblingsfahrzeuge: die WRC-Version mit 278-irgendwas-PS und 4×4-Antrieb ist auf Rallyestrecken eine wahre Waffe. Das wusste nicht nur die Rallye-Koryphäe Colin McRae, R.I.P. an dieser Stelle.

Wer ein bisschen stochern möchte, wie das mit diesem Kult-Modell eigentlich anfing, denn eigentlich war das ein stocknüchternes Fahrzeug und hatte ungefähr den selben Ruf & Charme wie Volvo, der kann das gerne hier tun: http://japanesenostalgiccar.com/25-year-club-subaru-impreza/.
Ist sowieso eine meiner Lieblings-Webseiten zu japanischen Autos und empfehle ich als Lesezeichen. Allerdings werden neuere Modelle dort so gut wie nie behandelt, ist aber auch das Angenehme hierbei.

JPCARS.de wünscht Frohe Festtage! Es lohnt sich immer zu einem Jahreswechsel ein neues japanisches Auto zu kaufen! 😉

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playstation-flop: gran turismo sport

Hintergrund: ich bin mit „Gran Turismo“, seit es die Rennserie auf der PlayStation gibt. Tatsächlich war es das erste Game überhaupt, das ich 1998, im zarten Alter von 15-16 Jahren, mit der Konsole kaufte.

Insofern habe ich immer exorbitante Erwartungen an eine Neuveröffentlichung, egal für welches PS-System.

Gran Turismo Sport PS4 Cover

Doch was mit „Gran Turismo Sport“ abgeliefert wurde, kotzt mich einfach nur an.

Ich habe das Spiel exakt am 2. Oktober vorbestellt. Über einen Online-Buchhändler. Sogar die „Steelbook-Edition“, Kostenpunkt 79,99€. Allein, es kam nie an.

Und mittlerweile bin ich da auch froh drum.

Der Release in Europa war offiziell am 18. Oktober. Mittlerweile listet GameRankings die Wertungen bei 35 Spiele-Tests auf 74,53% von 100. Metacritic vergibt 76%, bei 69 Wertungen.

Das ist absoluter Bullshit.

„Gran Turismo Sport“ ist damit das zweitschlechteste „Gran Turismo“ aller Zeiten. Noch hinter dem kastrierten PSP-Release. Und hauchdünn vor dem sinnlosen „Gran Turismo 4: Prologue“ mit 68,86% aus 2004.

Was. Erlaube. Polyphony Digital?

Mittlerweile bin ich ganz froh und glücklich, dass ich hierfür kein Geld habe liegen lassen müssen. Da ich seit 1998 PlayStation zocke, habe ich gewisse Ansprüche, was meine Einkäufe der Games betrifft. Wenn es nicht über 80% liegt, kaufe ich kein PlayStation-Spiel.

Bei „Gran Turismo“ hat man eine grandiose und glorreiche Franchise, um die jeder Publisher dankbar sein sollte. Sony schafft es jedoch immer wieder auf’s Neue, Iterationen komplett zu verkacken. Ein richtiges, ernstzunehmendes „Gran Turismo“, muss mindestens im 85%-Bereich liegen. Ansonsten wird es von mir und vielen anderen nicht als „Gran Turismo“ gewertet. „Gran Turismo Sport“ ist daher schon das Cover nicht wert, auf das es gedruckt ist.

Schäm‘ dich, Sony! Erst eine PlayStation bauen, die ein PC ist. Und dann nicht wissen, was man damit anfangen soll. Und der PS-Plus- und Online-Zwang kommt bei diesem Titel als Abzocke noch dazu.

Ruhe in Frieden, „Gran Turismo“! Und bleib‘ bitte tot. Was eine Hure.

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mitsubishi e-evolution concept

Vorsicht, der zappelt noch:

Teaser: Mitsubishi e-Evolution Konzept

Mitsubishi teast uns mit diesem Bild zu einer Konzeptstudie e-Evolution.

Zweimal „oho!“ und einmal „meh!“: „tief-sitzend aerodynamische Kurven“ und natürlich vollelektrischer Vierradantrieb. Und dann das: SUV. Korrigiere: zweimal „oho!“ und dreimal „meh!“.

Zu besichtigen wird das Projekt auf der diesjährigen Tokyo Motor Show sein. Diese findet schon nächsten Monat statt.

Wer wissen will, was die anderen Hersteller dann anbieten werden wird hier fündig. Zusammengefasst: man widmet sich japanischen Ikonen und legt diese teilweise sogar komplett neu auf. Ob das alles in Serie gehen wird, wir wissen es nicht, drücken jedoch fest alle Daumen!

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toyota und mazda: elektro-kollabo

Alle wollen plötzlich in Elektromobilität machen. Was eigentlich zum Schutze der Umwelt und urbaner Lebensbereiche gedacht war, ist bereits eines _der_ Buzzwörter des 21. Jahrhunderts.

Volvo aus Schweden z.B. hat angekündigt, ab 2019 ausschließlich in Elektro zu machen. Das könnte eine Art Wegweiser für ganz Europa sein.

Doch auch Japan steht den Elektro-Anstrengungen der neueren Zeit in Nichts nach, hier die Herren Präsidenten von Toyota und Mazda:

Toyota und Mazda: die Herren Präsidenten
Photo © Kim Kyung Hoon

Wie die „The Japan Times“ berichtet, verbünden sich die zwei konkurrierenden Autobauer mit einem Joint-Venture in Höhe von 1,6 Milliarden US-Dollar (derzeit 1,36 Milliarden Euro).

Als Markt für dieses Experiment hat man sich die USA ausgesucht. Dort soll eine Fabrik entstehen, die in der Lage sein soll ab 2021 maximal 300.000 Toyota Corolla und Mazda SUVs zu bauen. Pro Jahr. Insgesamt sollen dafür 4.000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden.

Win-Win!?

Jedenfalls ist davon auszugehen, dass es in naher Zukunft mehr solche Anstrengungen geben wird. Das Auto verliert seit Jahren den Wert des Status-Symbols. Hinzu kommt, dass selbst deutsche Autobauer nicht in der Lage waren etwa Diesel-Motoren sauberer zu machen, geschweige denn dafür zu sorgen, einem Hybrid-Motor aus dem Hause Toyota etwas entgegenzusetzen oder gar etwas Eigeninitiative zu beweisen. Es ist auch schwer aus dem Automobil als Konzept noch irgendwas herauszuholen, was nicht schon in der Vergangenheit versucht wurde (sofern die nicht bald fliegen lernen sollten, was wohl eher unwahrscheinlich und unrealistisch ist). In Elektro liegt die Zukunft. Ob die Autoindustrie hier mitspielen wird, wird sich zeigen müssen.

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